Kidical Mass

„Fahrrad-Aktivistin“ Heidi Deffner hielt übers Megaphon im Hof der Wirtschaftsschule eine kurze Ansprache, um auf die Anliegen der „Kidical Mass“ hinzuweisen. Besser ausgebaute und zahlreichere Radwege sollen das Fahrradfahren für Kinder ungefährlicher machen.

© Foto: Gunther Hess

Rund 200 Personen haben in Schwabach an einer Fahrrad-Demo vorwiegend für Kinder unter dem Titel "Kidical Mass" teilgenommen. Veranstalter waren der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), der Bund Naturschutz und die Grünen.

Mit Polizeibegleitung

Der Fahrrad-Corso startete mit Polizeibegleitung vom Schulhof der Wirtschaftsschule an der Südlichen Ringstraße.

Bevor es losging Richtung Unterreichenbach erklärte "Fahrrad-Aktivistin" Heidi Deffner, was die Demo bewirken soll. "Das Fahrrad ist das Verkehrsmittel der Zukunft", sagte sie, "es stößt kein CO2 aus und braucht weniger Platz als ein Auto."

Radfahren soll sicherer werden

Die Demo solle werben fürs Umsteigen und für gut markierte Radwege, vielleicht sogar Extraspuren. Auf diese Weise solle das Radfahren auch für Kinder sicherer werden

Eltern und viele Kinder fuhren los und warben damit für mehr und bessere Radwege auch in Schwabach.

An der Demo haben auch Oberbürgermeister Peter Reiß und eine Handvoll Stadträte teilgenommen.

In rund 100 Städten

Die Demo war Teil einer bundesweiten Aktion mit dem Namen "Kidical Mass" in rund 100 Städten. Die "Kidical Mass" will einerseits Kinder als Verkehrsteilnehmer sichtbar machen und anderseits sie für eine nachhaltige Mobilität begeistern.

"Kidical Mass" ist abgeleitet von "Critical Mass". Bei dieser weltweiten Bewegung treffen [1]sich Radfahrer scheinbar zufällig, um mit gemeinsamen Fahrten durch Innenstädte und dem konzentrierten Auftreten von Fahrrädern auf den Radverkehr als Form des Individualverkehrs aufmerksam zu machen. [/1]