AGRARINDUSTRIE ABWÄHLEN!
Für eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung, für Klimagerechtigkeit und globale Solidarität!
Eine gescheiterte EU-Agrarreform, Bankrotterklärungen in der Klimakrise und ein fatales Abkommen mit den Mercosur-Staaten – diese Agrarpolitik muss abgewählt werden! Das Landwirtschaftsministerium und die Bundesregierung hofieren die Agrarindustrie und schieben den Umbau der Landwirtschaft weiter auf. Doch im Superwahljahr 2021 entscheiden wir alle über die Zukunft von Landwirtschaft und Essen. Laut und entschlossen fordern wir im Januar einen echten Politikwechsel:
Vom Acker bis zum Teller – Agrar- und Ernährungswende jetzt!
Corona zeigt uns noch deutlicher, wie wichtig eine bäuerliche, nachhaltige Landwirtschaft und das regionale Lebensmittelhandwerk sind. Mit tagtäglicher harter Arbeit sichern sie unsere Ernährungssouveränität. Die Pandemie veranschaulicht aber auch die Probleme: Am Beispiel Tönnies sehen wir, wie die Industrie gewaltige Profite auf Kosten von Menschen, Tieren und Natur einfährt. Das macht uns sauer!
Schluss mit der Blockadehaltung im Agrarministerium!
Seit 15 Jahren macht das unionsgeführte Landwirtschaftsministerium knallharte Klientelpolitik für die Industrie. Das treibt zehntausende Höfe in den Ruin und lässt die Bäuer*innen auf den Kosten für den Umbau der Tierhaltung sitzen. Mit dem „Weiter so“ bei den pauschalen Flächensubventionen heizt Agrarministerin Klöckner das Höfesterben, die Klimakrise und das Insektensterben an. Das haben wir satt!
Essen ist politisch!
Wir sind die breite Bewegung, die für eine zukunftsfähige Agrar- und Ernährungspolitik auf die Straße geht. Deswegen kämpfen wir für den Erhalt der Höfe und artgerechte, flächengebundene Tierhaltung, für insektenfreundliche Landschaften und echten Klimaschutz, für globale Gerechtigkeit und gutes Essen für alle.
Im Superwahljahr für Agrarwende und Klimagerechtigkeit!
Bei den 6 Landtagswahlen und der Bundestagswahl zeigen wir 2021 klare Kante: Ohne Politikwechsel keine gute Zukunft für Bauernhöfe, Tiere und Umwelt! Für echten Klimaschutz brauchen wir den Umbau der Landwirtschaft. Das heißt: Die bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft stärken und die Höfe bei artgerechter Tierhaltung, Klima- und Artenschutz unterstützen – bei uns und weltweit!
Am 16. Januar tragen wir – die bunte, entschlossene und vielfältige Bewegung – mit Abstand und Maske unseren Protest für die Agrarwende vor das Kanzleramt. Gemeinsam verlangen wir dort ein radikales Umsteuern in der Agrar- und Ernährungspolitik!